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Die Anziehungskraft des Mondes ist vielfältig und stark – das weiß man auch in Glashütte. Hier haben die Uhrmacher von Union Glashütte einen Zeitmesser geschaffen, der Liebhaber traditioneller Uhrmacherkunst und moderne Uhrenträger gleichermaßen in seinen Bann schlagen wird: Gekonnt verbindet die «1893 Johannes Dürrstein Mondphase» überlieferte Glashütter Uhrmacherkunst mit höchsten Ansprüchen an ein Handaufzugswerk und einem eleganten Design. Genügend Gründe für Union Glashütte, gleich zwei Varianten dieses kleinen Kunstwerks zu kreieren: eine Version im edlen Roségoldgehäuse, die auf 126 Exemplare limitiert ist, und eine Variante in Edelstahl. Dieser Vollkalender mit Mondphasenanzeige ist in der an das Gründungsjahr erinnernden Kollektion «1893» beheimatet und zugleich dem Unternehmensgründer Johannes Dürrstein gewidmet. Entsprechend zahlreich sind die Reminiszenzen an die Glashütter Tradition. Inspiriert von nostalgischen Taschenuhren besitzt das mit weiß glänzendem Emaillelack versehene Zifferblatt geschwungene Ziffern, eine klassische Bahngleisminuterie und gebläute Zeiger. Über der Mondphasenanzeige befindet sich eine Skala für das Mondalter, die auf vielen historischen Grande Complications von Union Glashütte vorhanden war. Heutzutage ist die Anzeige nur selten zu sehen, obwohl sie auch für manchen modernen Mondliebhaber interessant sein dürfte. So passt sie doch perfekt in das traditionelle Erscheinungsbild der Uhr, die zugleich sehr zeitgemäße Züge trägt. Als Herzstück schlägt in ihrem Innern das fein dekorierte Handaufzugswerk UNG-58.S1 mit der Glashütte-typischen Dreiviertelplatine. Unter der Ägide der Glashütter Uhrmacher hat es eine deutliche Weiterentwicklung erfahren und wurde mit einem rückerlosen Reguliersystem sowie einem Unruhspiralsystem mit Siliziumspirale ausgestattet. Dies kommt den antimagnetischen Eigenschaften und der Ganggenauigkeit des Werks zugute. Eine feine Goldgravur sowie die von Hand gesetzte Plakette auf dem neu konstruierten Unruhkloben weisen auf die Verwendung von Silizium hin. Darüber hinaus bietet das neu entwickelte Federhaus mit begrenzter Zugfeder Energie für bis zu 60 Stunden Laufzeit. Beim Blick durch den Glasboden sind zudem das Sperrrad mit Sperrklinke und das Kronrad zu sehen, die ebenfalls in Glashütte gefertigt werden. Damit wird das Betrachten der Zeit in jeder Hinsicht zum Vergnügen – und das Aufziehen der Uhr von Hand könnte zu einem Ritual werden, das man nicht mehr missen möchte.